Nationalpark Unteres Odertal
Der Nationalpark ist der einzige des Bundeslandes Brandenburg und der einzige deutsche Nationalpark in einer Flussaue. Der schmale Auengürtel zieht sich 50 Kilometer an der Oder entlang.
Der Nationalpark ist der einzige des Bundeslandes Brandenburg und der einzige deutsche Nationalpark in einer Flussaue. Der schmale Auengürtel zieht sich 50 Kilometer an der Oder entlang.
Im Nationalpark Unteres Odertal hat die Rückkehr der Wildnis begonnen. Zu erleben in den Poldern, in den Bruch- und Hangwäldern: was fällt, hier darf es liegenbleiben.
Die Trockenrasenzonen auf den Oderhängen im Nationalpark Unteres Odertal sind reich an botanischen Kostbarkeiten. Vom Nationalpark betreut wird das NSG Geesower Hügel.
Die grösste Rarität unter den Brutvögeln in dieser Landschaft ist neben dem Seggenrohrsänger der als ähnlich stark gefährdet geltende Wachtelkönig. Eng geworden sind die Lebensräume für Limikolen.
Die kurze Herbstzeit ist die Zeit des Nebels und der unwirklich aufleuchtenden Farben. Nordische Gänse beziehen Rastplätze. Die Kraniche fliegen bei Gartz in den Schlafplatz 'Kranich-Strohm' ein.
Wenn aus den geöffneten Einlassbauwerken die Oder in ihre Auen fließen darf, ist nichts mehr wie vorher.
Auch 2002 kam der Nationalpark Unteres Odertal um den schon gewohnten Streit über den nötigen Schutz bedrohter Arten nicht herum. Es gab Widerstand gegen die Verbreiterung des Kanals.
Die traditionellen Schlafplätze der im Nationalpark überwinternden Singschwäne an der Oder waren schon Mitte Dezember 2002 kaum besetzt.
Das Frühjahr im Unteren Odertal passte zu dem langen kalten Winter. Noch Mitte Mai stand fast überall in den Poldern das Wasser.
Die Trauerseeschwalben gehören zur Kategorie 1 in der Roten Liste Deutschlands. Sie gelten als vom Aussterben bedroht. Im Odertal brüten sie auf Rhizomen und auf schwimmenden Nisthilfen.
Fotos vom Frühling im Nationalpark an der Oder. An den Bäumen hängen die Hinterlassenschaften des Hochwassers. Ein Jagdrevier für Seeadler, Reiher und Weißstörche.
Der Winter brachte dem Nationalpark Anfang 2009 knackiges Eis in Poldern und auf der Oder, Reif überzogene Polderbäume und Schnee wie seit Jahren nicht mehr.
Ende April steht noch viel Wasser in den Poldern. Störche und Graureiher sind auf Jagd nach Fröschen und Fischen.
An den Oderhängen haben sich kostbare Trockenrasenzonen bis heute erhalten. Sie sind reich an botanischen Kostbarkeiten.
Im Nationalpark Unteres Odertal waren die Nasspolder über den Deichfuß hinaus mit Wasser gefüllt. In den Trockenpoldern rasteten zehntausende Gänse. Eine der schönsten Zeiten in der Welt am Fluß.
Im Nationalpark Unteres Odertal wurden am 28. Mai 2010 erneut Polder geflutet. 85 Millionen Kubikmeter Oderwasser setzten 4500 Hektar Wiesen unter Wasser. Schutz für Stettin und für das Oderbruch.
Ende März stand das Wasser noch in den Nasspoldern zwischen Stützkow und Teerofen. Letzte Singschwäne vor dem Abflug. Unter den Gänsen hier seltene Weißwangengänse.Erste Brutpaare balzen.
Zur Osterzeit 2011 stand noch Wasser in den Nasspoldern. Im Gellmersdorfer Forst blühten erste Adonisröschen. Im Deichvorland balzten Höckerschwäne. Eine schöne Zeit im Nationalpark an der Oder.
Im Nationalpark Unteres Odertal fehlte lange Wasser in den Nasspoldern. Schlechte Zeiten für Singschwäne. Bis zum Frost überwinterten knapp 600 bei Parey im Havelland.
Singschwäne an ihrem Überwinterungsort im Nationalpark Unteres Odertal. Ruheplätze boten Ende Januar nur noch die wenigen eisfreien Stellen am Fluss und in den Poldern.
Mai im Auen-Nationalpark Unteres Odertal. In den Deichvorländern entlang der Oder blühen Sumpf-Schwertlilien, jagen Graureiher, Störche und Seeschwalben. Eine Wasserlandschaft im Frühlingszauber.